Wildpark Knüll

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Wildpark Knüll – Lage

 

Der Wildpark Knüll befindet sich in Nordhessen an den Nordausläufern des Knüllgebirges am Tal des Rinnebachs. Er liegt auf dem Gebiet der Stadt Homberg (Efze) oberhalb des Stadtteils Rodemann. Das nördliche Zentrum des Areals bildet der bewaldete Streuflingskopf (ca. 413 m ü. NHN), auf dem auch ein hölzerner Aussichtsturm steht. Der Wildpark liegt unweit der Bundesautobahn 7.

 

Wildpark Knüll – die Geschichte

 

Nach ersten Planungen des Wildparks Knüll im Jahr 1964 wurde im August 1965 auf Anregung des Landrats August Franke durch den damaligen Landkreis Fritzlar-Homberg die Errichtung eines Wildgatters am Streuflingskopf auf einer hessischen Forstfläche von 37 ha beschlossen. Die Eröffnung des Wildparks Knüll durch den hessischen Landwirtschaftsminister Tassilo Tröscher erfolgte am 1. Juni 1968 mit 28 Stück einheimischer Tiere wie Damhirsche, Rothirsche, Rehe, Muffelwild und Zwergziegen, wobei die freilaufenden Tiere verschiedener Hirscharten und Wildschafe als Besonderheit gelten. Trotz der damaligen Öffnungszeiten nur an Wochenenden kam nach 13 Monaten bereits der 100.000 Besucher zu den inzwischen 58 Tieren.

1979 konnte der Kreis die landeseigene Fläche von 36 ha übernehmen. Das mittlerweile auf 50 ha vergrößerte Areal beherbergt nahezu 450 Tiere aus 40 Tierarten. In den ersten 50 Jahren hatte der Wildpark mehr als 3,3 Millionen Besucher, derzeit (Stand 2018) liegen die jährlichen Besucherzahlen bei 70.000 bei einem umfangreichen Angebot an außerschulischer Umweltbildung. Bedeutende Fortschritte waren 1979 die Errichtung des Tarpan- und des Wisentgeheges. Die Tarpane werden heute auch zur Landschaftspflege eines alten Hutewaldes im Naturschutzgebiet Waltersberg bei Knüllwald-Rengshausen eingesetzt, das Wisentgehege wurde wieder aufgegeben. 1991 erfolgte die Errichtung des Streichelzoos, 1993 zum 25-jährigen Jubiläum der Bau eines ersten Luchsgeheges, das 2008 neu geschaffen wurde. Zuvor konnte 2007 die Gemeinschaftsanlage für Braunbären und Wölfe auf 7000 Quadratmetern eingeweiht werden. 2011 folge der Frühlingshof, 2014 eine neue Eulenvoliere und 2018 das Waschbär- und Enokgehege.

 

Wildpark Knüll – der Tierpark heute

 

Das Naturzentrum Wildpark Knüll beherbergt auf etwa 50 Hektar Fläche 450 Tiere aus 40 Arten. Die Hirsche und Wildschafe können sich im Park frei bewegen und Sie wandern zwischen diesen Tieren hindurch und können die natürliche Lebensweise gut beobachten.

 

Wildpark Knüll – das Wolfsgehege

 

Den Wolf können Sie ganz ohne Gefahr im Wildpark Knüll besuchen. Die Gemeinschaftsanlage für Braunbären und europäische Wölfe ist in der Region einzigartig. In dieser Wohngemeinschaft leben zwei Braunbären und ein Wolfsrudel. Von einer Brücke aus können diese Tiere auf der großzügigen Anlage sehr gut beobachtet werden.

 

Wildpark Knüll – Führungen bei Vollmond

 

Wenn der Park schließt, werden viele Tiere richtig aktiv. Bei einer Vollmondführung oder einer Wolfsnacht kann man dann die Tiere beobachten und so manch Interessantes erfahren.

 

Wildpark Knüll – Tierpatenschaften

 

Das Naturzentrum Wildpark Knüll ist zu einem wichtigen Ausflugsziel für Groß und Klein in der Region geworden. Der Park beteiligt sich an Artenschutzprojekten und betreibt sehr intensiv Umwelt- und Naturerlebnispädagogik. Nach dem Motto „Wildpark Knüll – Natur hautnah erleben“ werden die Tiere in großzügigen Gehegen, möglichst mit gitterlosem Einblick, präsentiert.

Übernehmen Sie eine Patenschaft Ihres Lieblingstieres, damit wir für die Zukunft noch weitere innovative Projekte umsetzen können. Durch Ihren Beitrag sorgen Sie dafür, den Unterhalt und die Pflege Ihres Patentieres zu sichern und nehmen damit direkten Anteil am Artenschutz. Sie können entweder selbst Pate werden oder eine Patenschaft als Geschenk für Verwandte oder Freunde abschließen. Die Patenschaft wird für die Dauer von einem Jahr geschlossen und erlischt dann automatisch, wenn sie nicht wieder für ein Jahr weiter übernommen wird.